Zweiter Seglerstammtisch 2023
Als Lotse auf der Förde und im Kanal - Jürgen Marth nimmt uns mit in seinen Alltag
Jürgen Marth, Lotse auf der Förde und im Kanal, hat uns auf eine Reise mit der MS Erna Knüppel vom Leuchtturm Kiel bis zur Lotsenstation Rüsterbergen mitgenommen. Wir haben Einblicke in den Berufsalltag der Lotsen erhalten und manche Hinweise und Erläuterungen zum guten Miteinander von Berufsschifffahrt und Sportschifffahrt erhalten. Mögen diese zum noch besseren Verständnis füreinander und zu entsprechend umsichtigen Verhalten führen.
Lieber Jürgen Marth, vielen Dank für deine Mühen und den fesselnden Vortrag.
Wir haben Euch aus unseren Notizen wieder einen Bericht dazu erstellt. Für Euch, die Ihr dabei sein konntet eine kleine Erinnerung und für Euch, die Ihr leider nicht teilnehmen konntet, die Gelegenheit zum Nachlesen.
Björn und Bruno
Erster Seglerstammtisch 2023
Backe baut'n Boot
Am 12. Januar 2023 hat unser erster Seglerstammtisch in diesem Jahr bei guter Beteiligung stattgefunden. Und wir denken es für alle Teilnehmenden sagen zu können: Es war ein gelungener Abend. Jan von der Bank hat uns in seine Garagenwerft mitgenommen und uns die Entstehung seines Remy in Wort und Bild eindrucksvoll vor Augen gestellt. Einfach schön!
Wir haben Euch aus unseren Notizen und Jans Bildern einen „kurzen“ Bericht dazu erstellt. Für Euch, die Ihr dabei sein konntet eine kleine Erinnerung und für Euch, die Ihr leider nicht teilnehmen konntet, die Gelegenheit zum Nachlesen.
Björn und Bruno
Absegeln mit Wurstregatta 2022
Bei etwas wenig Wind aber schönem Wetter fand am 25. September das diesjährige Absegeln mit Wurstregatta statt. Ein zusammen mit dem Schilkseer Yacht Club veranstalteter letzter sportlicher Höhepunk der Saison! Veranstalter war in diesem Jahr die Segelabteilung des TSV Schilksee. Gesegelt wurde um die Wurst - und um den beliebten Wurstpokal. Es war wieder eine schöne Veranstaltung, alle sind trocken wieder nach Hause gekommen und so konnte nach dem zeremoniellen Standereinholen und der Preisverleihung der Tag im Clubhaus gemütlich ausklingen.
Das war der Goldene Opti 2022
Am 20.Mai 2022 um 17:00 Uhr war es soweit: Das Regattabüro wurde geöffnet, und ähnlich wie bei Öffnung des Meldeportals im Dezember strömten sofort jede Menge junge SeglerInnen auf die MitarbeiterInnen hinter den Tresen zu, diesmal nicht digital und virtuell, sondern als echte Menschen mit Haut und Haar. Viele Fragen wurden geklärt, T-Shirts anprobiert und herausgegeben, allen TeilnehmerInnen wurde ein vorher zusammengestelltes Täschchen übergeben mit Segelanweisungen und ein paar Goodies von unseren Sponsoren.
Der frühe Morgen des Samstags erschien zunächst gar nicht wie erwartet: Es regte sich kaum ein Lüftchen im Hafen, dabei waren knackige Winde prognostiziert von allen Wetterwissenden. Während der Registrierung der SeglerInnen, die erst nach Schließung des Regattabüros am Vorabend angereist waren, wurde der Himmel nach Wind abgesucht und die Wetterportale wurden gescant. Erst nach der Regattabesprechung, beim Auslaufen der Optis, kam der Wind auf, nahm schnell zu und erreichte die angesagten rund 20 Knoten im Mittel. Über Tag gabe es einige zusätzliche starke Böen, so dass die Voerhersagen letztlich bestätigt wurden.
Für das Feld Opti-B waren diese Bedingungen zum Teil zu hart. Unsere Nachwuchsseglerin Lilit Penate Medina machte im Vergleich zum Vorjahr einen gewaltigen Sprung nach vorne und ersegelte sich achtbare Plätze im Mittelfeld. Zur dritten Wettfahrt hin dünnte sich die Flotte stark aus, bis sie schließlich von der Wettfahrtleitung erlöst wurden. Eine vierte Wettfahrt wurde nicht gestartet.
Anders auf der A-Bahn: Dort wurde um Ranglistenpunkte und um die Trophäe gekämpft, und der zeitweise harte Wind wurde als sportliche Herausforderung genommen. Angereist waren viele dänische SpitzenseglerInnen, das polnische Nationalteam, eine kleine Delegation aus den USA und – mit besorderer Sympathie empfangen angesichts der politischen Umstände – zwei Seglerinnen aus der Ukraine. Hier trennte sich spätestens bei der vierten Wettfahrt das Leistungsfeld auf.
Der Sonntag vermittelte ein vollständig anderes Bild: Der sehr schwache Wind ließ nun den leichteren SeglerInnen einen Vorteil, gefragt war eine kluge Strategie und eine gute Beschleunigung des Bootes durch geschickten Trim und Balance. Obwohl eine große Drehung des Windfeldes dem Organisationsteam auf dem Wasser einen vollständigen Umbau der Bahn abverlangte, konnten auf beiden Bahnen noch zwei Wettfahrten gesegelt werden.
Am Ende stand für den Goldenen Opti der Däne Aksel Berg vom Egå Sejlklub auf dem Podest, gefolgt von Levian Büscher (Düsseldorfer Yachtclub e.V.) und Marius Lindekilde (Faaborg Sejlklub).
Den Silbernen Opti gewann Simon Kiel vom Yacht Club Bayer-Leverkusen, auf den Plätzen Eric Assenmacher (Yachtclub Ruhrland Essen e.V.) und Johann Kühnbaum (Norddeutscher Regatta Verein).
Der Nations Cup ging an die SportlerInnen aus Dänemark.
Möglich wurde die Veranstaltung wieder nur durch die vielen, ehrenamtlich mitarbeitenden Hände. Vielen Dank dafür!
Boris Andratzek
Ansegeln 2022
Am Sonnabend, 7.5.2022 trafen sich die Segler und Seglerinnen des TSVS und des SYC am Flaggenmast zum Setzen der Clubstander. Nach kurzen Ansprachen ging es zunächst für einen kurzen Umtrunk mit Sekt, Saft und Kuchen zu Peit ins Clubheim und dann aufs Wasser.
Bei wenig Wind starteten die Boote des SYC zu ihrer Fahrt nach Eckernförde, während die Boote des TSVS sich auf den Weg Richtung Stollergrund Süd machten.
Zunächst spielte der Wind auch mit, aber -zumindestens für den Eumel ohne Spi- war die Segelei nach Rundung der Tonne und kaum Wind von achtern dann vorbei und die Diesel-Genua musste ran.
Ab ca. 15.30 Uhr trafen sich dann alle wieder am Clubheim zum Grillen.
Für uns war es eine gelungene Veranstaltung zum Saisonauftakt, die Vorfreude auf einen Segelsommer und weitere gemeinsame Aktivitäten weckte.
Als nächstes steht dann die Pfingstfahrt an.
Liebe Grüße von der Crew des Eumels
Sabine Hammer-Stehnken, Kai-Uwe Stehnken und Barbara Florinski
Champions League Qualifikation 2021
Mit der Bundesliga nicht genug, der TSVS leitete Ende Juli zusammen mit dem SCB auch die einzige Qualifikation für die Segel Champions-League über 4 Tage auf der Innenförde direkt vorm Camp 24/7. Die besten sollten daraufhin Anfang Oktober nach Sardinien fahren dürfen. Aber das war gar nicht so einfach. Boen bis 30 Knoten verlangten den europäischen TeilnehmerInnen so einiges ab, wie die Fotos zeigen, und es ging auch mal was kaputt. Entweder einfach so oder durch einen Crash, zum Beispiel vor der Tonne. Die beste Kieler Crew war nicht vom KYC, obwohl die KN gerne darüber berichten, sondern die routinierte Kieler Crew von One Team, die auch in der Bundesliga ganz vorne liegt, erreichte ebenso wie der FSC und der VSaW das Finale.
Am letzten Tag traten dann bei leichtem Wind die vier besten Mannschaften aus den vorherigen Wettfahrten gegeneinander an, um den Sieger zu ermitteln. Weil die drei deutschen Mannschaften sich aber unbedingt bekriegen mussten, samt von der Jury verordneten Strafkringeln, gewann eine junge Mannschaft aus der Schweiz, die sich da herausgehalten hatte.
Start- und Zielschiff war wieder die immer bewährte „Stadt Kiel“ mit Rainer Höltig und Babette, Beke (SCB) und Ulrich. Einen großen Dank an Peit, der alles an Material vorbereitete!
Ulrich Kittmann
[ Fotos: Champions League und Matthias Hermann ]
Segelbundesliega 2021
Vom 16. bis 18. Juli führten die beiden Vereine TSVS und SCB vor Schilksee an drei Tagen die Bundesliga-Wettfahrten durch, den Wettbewerb deutscher Segelvereine in der 1. und 2. Bundesliga. Wie immer auf J 70, d.h. mit einer Besatzung von vier jungen SeglerInnen. Die Boote sind einfach, schnell, wendig, können sportlich gesegelt werden und sehen auch noch gut aus.
Vom TSVS glänzten Bernd Meier und Alex Florinski, die in Luv einen schwierigen Job souverän erledigten, zumal die Windrichtung konstant inkonstant war. Am ersten Tag musste nach unendlichen Drehern sogar wegen Windmangels abgebrochen werden. Start- und Zielschiff war wieder die „Stadt Kiel“ mit Rainer Höltig und Babette, Beke, Julia und Ulrich. Der Baltic war mit insgesamt sechs Helfern sehr gut vertreten. Uns hat es an allen drei Tagen Spaß gemacht, und wir haben den TeilnehmerInnen mit einiger konzentrierter Arbeit faire Verhältnisse beschert. Mehr geht dann nicht. Wir werden es wohl immer wieder machen dürfen, wenn wir wollen.
Ulrich Kittmann
[ Fotos: Matthias Hermann ]
Peit - Generationen von Kindern haben bei ihm das Segeln gelernt
"Wer in Kiel segelt, der kennt ihn und seinen grünen VW-Bus mindestens vom Sehen: Norbert Petrausch hat Generationen von Kindern das Segeln beigebracht. Und der 73-Jährige denkt noch nicht ans Aufhören."
(Clemens Behr, Kieler Nachrichten, 11.08.2021)
(Quelle: Uwe Paesler, KN)
Das war das Absegeln mit Wurstregatta 2020
Am Samstag 26. September 2020 fand das traditionelle Absegeln des TSV Schilksee und des Schilkseer Yacht-Clubs mit Wurstregtta statt. Mit Corona-Hygiene Konzept, das von allen gut umgesetzt werden konnte: Die Schiffe hielten den Mindestabstand von 1,5m jederzeit ein, nur im Zieleinlauf kamen sich zwei Schiffe einmal bedenklich nahe.
Da die Segelbundesliga unseren Termin gekapert hatte und in der zentralen Strander Bucht segeln wollte, haben wir den Kurs etwas nach außen verlegt. Tagelang beobachteten wir den Wind, der in der Vorhersage von 1 Bft bis 6 Bft schwankte. Am Samstag früh konnten wir dann den endgültigen Kurs festlegen. Angesagt waren 2-4 m/s aus Nordwest, drehend auf Nord, 5-6 Bft gegen 17 Uhr.
Der Start der 15 teilnehmenden Schiffe klappte mit halben Wind reibungslos. Eine zusätzliche kleine Herausforderung war ein Containerfrachter, der sich morgends in die Regattabahn vor Anker gelegt hatte. Recht bald nach dem Start und damit drei Stunden früher als vorhergesagt frischte der Wind schon auf 3-4 Bft auf, drehte aber nicht wie erwartet. Die Schiffe waren schnell, nach nicht ganz einer Stunde waren mit Sonja (der späteren Gesamtsiegerin) und China Girl schon die ersten Schiffe im Ziel. Lange Weile kam auf dem Zielschiff also nicht auf, nach nichtmal 1 1/2 Stunden konnten wir den Anker wieder lichten.
Das Feedback an die Regattaleitung war sehr positiv, der Kurs angenehm zu segeln und nicht zu lang. So konnten am Nachmittag alle bei der Sigerehrung und Standerparade entspannt ein TSVS-Bier genießen und sich auf das nächste Jahr freuen.
Vielen Dank an alle Mitseglerinnen und Mitsegler für den schönen Tag sagen
Olaf, Franziska und Tomke von der Organisation/Regattaleitung vom TSVS
IDM der Europe
Internationale Deutsche Meisterschaft der Europes in Schilksee erfolgreich beendet
Nach drei Wettfahrtagenmit Bedingungen, die für jeden etwas zu bieten hatten -es war von Leichtwind bis Starkwind aus Ost mit entsprechender Welle alles dabei- ging die Veranstaltung heute mit der Siegerehrung zu Ende.
Wir danken allen Teilnehmern und Helfern für eine gelungene Veranstaltung.
Besonders erfreulich war, dass unser Vereinsmitglied Anja Fiedler Deutsche Meisterin bei den Masters wurde.
Herzlichen Glückwunsch Anja!
Wurstregatta 2019
Der 21. September 2019 war einer der vielleicht letzten richtig schönen, warmen Spätsommertage des Jahres. Auf diesen Tag hatte der SYC das traditionell gemeinsame Absegeln von TSVS und SYC mit der Wurstregatta gelegt. Der Wind war schwach und mit seinem Drehern eine Herausforderung für die Skipper. Aber für die angesagten Windrichtungen hatte Rainer Rehbehn als diesjähriger Ausrichter einen optimalen Kurs ausgelegt, der uns von der SW-Regattatonne, über die grüne 3, Kleverberg-Ost, Kabeltonne WP50, zur N-Regattatonne führte, wo vorzeitig die Ziellinie ausgelegt wurde.
Aufgrund von Winddrehern und plötzlich aufkommenden Flautenlöchern wechselten die Positionen häufig. Ein Fotofinish beim ersten Zieleinlauf sah dann Jürgen Hatje mit der "Pankoken" vorne. Nach berechneter Zeit gewannen aber Ralf und Petra Stuhlemmer auf der "Imp" die Wurstregatta. Auch der Ausrichter für 2020 wurde natürlich ermittelt: Olaf, Franziska und Tomke Haupt mit SINIK als schnellstes Schiff des TSVS auf dem 5. Platz haben nächstes Jahr die Ehre der Ausrichtung.
Nach der Regatta wurden die Stander feierlich eingeholt und es gab Suppe satt und Getränke beim geselligen Beisammensein.