... verabredeten sich mit der DGzRS.

Nach einer Einführung über Rettung auf See und Hinweisen zum Abschleppen von Havaristen erfolgte die praktische Übung. Beide Team Acht - Boote liefen aus. Neopren-Anzüge und abgelaufene Rettungswesten wurden angelegt, noch mal schnell überlegt wie man die im Wasser befindlichen Personen wohl am besten bergen könnte und dann: Platsch, ab ins kalte Nass.

Selbst die Weste, deren Prüfung bereits 2005 abgelaufen war, öffnete sich. Allerdings hielt sie die Luft nicht mehr und wurde platt. Anscheinend macht es doch Sinn, die Westen am Ende ihrer empfohlenen Lebensdauer nicht mehr zu verwenden!

Zunächst eine große Überraschung für die Versuchsperson: Trotz ausgeschaltetem Antrieb und ohne Segel entfernte sich das Boot ziemlich schnell und hinterließ ein mulmiges Gefühl. Aber es wurde niemand im Stich gelassen und diverse Möglichkeiten der Bergung durchgespielt. Einige kamen gut an (Verwendung des Rettungskragen), andere eher nicht (Verwendung des Großfalls am ausgestreckten Großbaum -> plötzlich seitliche Durchbiegung des Mastes mit eigenartigem Knirschen im Material!).

Das abschließende Fazit: Besser nicht ins Wasser stürzen! Alle durchgeführten Versuche erforderten die aktive Beteiligung der ins Wasser gestürzten Personen sowie die Hilfe mehrerer Helfer an Deck! Niemand blieb im Wasser, alle Bergeversuche gelangen, allerdings doch mit erheblichen Anstrengungen.

Und nun? Sprecht doch bei der nächsten Begegnung die Team Acht - Skipper an und fragt sie nach ihren Empfindungen.

Und wäre so eine Übung nicht auch einmal etwas für uns übrige am Steg 5? Alte Rettungswesten finden sich doch bestimmt auch noch bei Euch und eine halbe Zusage der DGzRS gibt es auch schon. Wenn Ihr Interesse daran habt, dann sprecht mich bitte an. Wir können dann so eine Übung planen. Allerdings sollte wir noch ein wenig auf wärmeres Wasser warten. :-)

Euer

Bruno